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Chiptuning

Was ist eigentlich Chiptuning?

Dieser Begriff ist leider nicht ganz richtig. Er entstand in den 80er Jahren, als man bereits großflächig elektronische Einspritzanlagen im Autobau verwendete. Damals konnte man auch in das Motor-Steuergerät eingreifen, jedoch geschah dies mittels des Austausches (meistens mußte der sog. Chip ausgelötet werden und gegen einen neu beschriebenen Chip(eigentlich Prozessor) des gleichen Typs getauscht werden. Diese Chips konnte man damals sogar über Kleinanzeigen in den Autozeitschriften kaufen oder eben von Spezialisten einlöten lassen.

Mittlerweile ist die Technik der Steuergeräte sehr viel weiter vorangeschritten und man arbeitet hier meistens mit wiederbeschreibbaren (sprich: flashbaren) Speicherchips bzw. Prozessoren. Diese werden bei einer Kennfeldoptimierung (das ist das richtige Wort für ein Chiptuning in der heutigen Zeit) teilweise neu beschrieben bzw. deren Grenzwerte neu aufgesetzt.

Der Tuner nutzt dabei Toleranzen aus, die der Autohersteller für spätere Facelifts oder neue Modellvarianten gelassen hat. Mittlerweile werden viele Motoren mehrfach unter verschiedenen Namen verwendet, und man hat bei der Konzeption bereits einen großen Leistungsbereich vorgesehen. Aber natürlich verwendet der Hersteller machmal auch veränderte Hardware, in dem er z.B. einen größeren Turbolader montiert oder sogar deren 2. Oft ist es jedoch eine schwächere Version eines bestimmten Motors, die der Hersteller z.B. als Einstiegsversion nutzt (z.B. BMW 318d und 320d).

Die Kunst ist dabei, die Toleranz sinnvoll zu nutzen, sprich die Fahrbarkeit des Motors nicht zu beeinträchtigen. D.h. es ist nicht immer die Spitzenleistung, die ein gutes Tuning ausmacht, sondern vor allem das möglichst breite Drehzahlband, in dem z.B. das erhöhte Drehmoment zur Verfügung steht. So kann es durchaus kommen, dass ein gut programmierter PKW mit 250PS einen gleichen PKW mit einem Tuning auf 300PS stehen läßt. Denn man muß sich oft entscheiden, welche Kompromisse man eingehen will oder kann.

Welche Vorteile bietet denn jetzt eine Kennfeldoptimierung?
Die Mehrleistung ist meist sehr gut im Alltag nutzbar, weil eben Überholvorgänge oder das Einfädeln auf der Autobahn sehr viel entspannter ablaufen können und man oft nichtmal die volle Leistung abrufen muß, um eine Verkehrssituation sicher abschließen zu können. Wir nennen das "aktive Sicherheit" (passive Sicherheit (=Airbags etc.) ist zwar auch wichtig, aber besser wäre es, wenn man diese gar nicht in Anspruch nehmen müßte).

Viele Kunden berichten uns auch von sehr guten Verbrauchsvorteilen, sofern das Fahrprofil sich nicht extrem unterscheidet. Vielfach sind ca. 1,0l weniger Verbrauch möglich. Dies hängt aber wie gesagt vom Fahrprofil und auch vom Fahrzeug ab (Diesel reagieren stärker darauf als Benziner).

Unsere Leistungssteigerungen sind alle von unserer Zentrale in Regensburg aufwendig programmiert und getestet worden. Das Entwicklungszentrum kümmert sich täglich um neue Datenstände oder Fahrzeugmodelle oder testet neue Tuningteile im Zusammenspiel mit unseren Tuningdaten.

Bei allen unseren Leistungsstufen ist immer enthalten:
- Werks-Tempobegrenzung aufgehoben (sofern sinnvoll, z.B. wegen Reifenbegrenzungen)
- Rückrüstung bei Fahrzeugverkauf, Leasingrückgabe etc.
- Neuprogrammierung nach einem Werkstatt-Update des Fahrzeugherstellers.

Desweiteren bieten wir optional gegen Aufpreis an:
- TÜV-Eintragung der Mehrleistung
- Zusatzgarantie auf den Antriebsstrang
- Leistungsmessung auf modernem Allradprüfstand (in Zusammenarbeit mit der RWU Ravensburg-Weingarten (Fachhochschule)).